Was bezahlt die gesetzliche Krankenkasse zu einer kieferorthopädischen Behandlung?
Die Kasse übernimmt 80% bzw. 90% der Grundversorgung, jedoch nur bis zum 18. Lebensjahr.
Können auch Erwachsene zur Behandlung kommen?
Für unsere erwachsenen Patienten haben wir ausgewählte Behandlungszeiten.
Die Behandlung von Erwachsenen wird nicht von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt, ausgenommen bei Kfo-chirurgisch zu behandelnden schweren Kieferanomalien.
Sind digitale Röntgenbilder für Patienten von Vorteil?
Röntgenbilder sind für eine kieferorthopädische Behandlung unverzichtbar. Sie dienen der Anfangsdiagnostik, der Verlaufskontrolle und der Langzeitprognose.
Unsere Praxis ist ausgerüstet mit modernster digitaler Technik, dem System Sirona Orthoceph XG Plus,
mit den folgenden Vorteilen:
Reduzierte Strahlendosis, umweltfreundliche Herstellung, sofortige Verfügbarkeit an jedem Behandlungsplatz, exakte Darstellung und mehrfache Detailvergrößerung.
Wir können somit nicht nur Ihre Röntgenbilder ausdrucken, sondern die Bilddateien auch per CD, DVD oder online an Ihren Hauszahnarzt übermitteln. Ein weiterer Vorteil: herkömmliche Analogbilder gehen gelegentlich verloren, wenn sie mitgegeben oder verschickt werden. Bei der digitalen Technik hingegen entfällt dieses Verlustrisiko.
Muss eine Behandlung immer mit einer festen Klammer erfolgen?
Ob für Sie eine lose oder eine feste Klammer die beste Therapie ist, ergibt sich nach der individuellen Untersuchung und Auswertung der Befunde.
Um dies detailliert mit Ihnen besprechen zu können, bekommen Sie ausgewählte Termine, bei denen wir die Besonderheiten erklären und zeigen.
Wie wichtig ist die Mitarbeit? Wie wichtig ist eine gute Zahnpflege?
Die Mitarbeit ist wichtig für den Erfolg der Behandlung. Eine gute Zahnpflege ist unabdingbar für die Gesunderhaltung von Zähnen und Zahnfleisch. Wir führen besondere kieferorthopädische Prophylaxesitzungen durch und dokumentieren die Ergebnisse in Wort und Bild.
Wir schätzen den Kontakt zu den Eltern in ausführlichen Gesprächen.
Gehen wir weiterhin zu unserem Hauszahnarzt?
Darum bitten wir. Die regelmäßigen Untersuchungen beim Hauszahnarzt, seine Prophylaxeangebote und ggf. Fissurenversiegelungen sind eine optimale Ergänzung zu unserem kieferorthopädischen Vorgehen. Zudem sollten Kinder schon frühzeitig lernen, dass der Hauszahnarzt lebenslang ein wichtiger Begleiter ist.
Müssen am Ende einer Behandlung die Weisheitszähne gezogen werden?
Dies kommt auf den individuellen Fall an. Wir beurteilen dies u.a. anhand der klinischen und röntgenologischen Befunde. Wir geben Ihnen rechtzeitig und auch grundsätzlich vor Abschluss einer Behandlung ausführliche Mitteilungen dazu.
Was ist ein Bionator?
Ein Bionator ist eine lose Klammer zur Korrektur einer Kieferfehlstellung. Bei Wahl des richtigen Zeitpunktes und bei guter Mitarbeit sind die Erfolge schon nach wenigen Monaten zu sehen. Wir stellen diese Geräte bewusst recht grazil her, damit das Sprechen nach wenigen Tagen der Angewöhnung weitgehend unproblematisch ablaufen kann.
Wie wichtig sind Mundschluss, Sprache, Atmung, Zungenlage ?
Wir legen ein besonderes Augenmerk auf diese Funktionen, und zwar aus gutem Grunde:
Ohne korrekte Funktionen sind auf Dauer keine perfekten Erfolge bei der Zahn- und Kieferkorrektur zu erwarten. Ausgeglichene Funktionen ergänzen unser therapeutisches Ziel im Sinne ganzheitlicher Medizin.
Mein Kind spielt ein Blasinstrument und soll eine Klammer tragen – wie geht das?
Grundsätzlich gilt: Ein Instrument zu erlernen, ist für jedes Kind wünschenswert, weil intellektuelle. feinmotorische, emotionale und soziale Fähigkeiten dadurch gefördert werden. Eine Klammer zu tragen, ist natürlich beim Spielen eines Blasinstrumentes deutlich schwieriger als beim Spielen eines Tasten- oder Saiteninstrumentes. Suchen Sie das Gespräch mit uns: Wir werden Möglichkeiten finden, kieferorthopädische Erfolge zu erzielen, auch wenn Sie sich für ein Blasinstrument entschieden haben.
Was ist zu berücksichtigen, wenn mein Kind ein Schuljahr im Ausland verbringt?
Sofern die Behandlung bis zu diesem Zeitpunkt nicht abgeschlossen ist, gilt: Zertifizierte Kieferorthopäden gibt es nahezu in jedem zivilisierten Land. Wir geben Ihnen auf Wunsch die Behandlungsunterlagen und einen englisch verfassten Arztbrief mit. Eine private Zusatzversicherung ist möglicherweise empfehlenswert.
Weitere nützliche Informationen finden Sie in der Broschüre „Kieferorthopädie“, Stiftung Warentest 2009 und 2015